Auch Gebäude, die nicht unter Denkmalschutz stehen, können wertvolle Objekte baukultureller oder wirtschaftlicher Natur sein. Diese vorhandenen Bestandswerte zu erhalten, haben wir uns zu einer grundlegenden Aufgabe gemacht, egal, ob es sich dabei um Denkmäler handelt oder nicht. Der Wert kulturtragender Substanz macht sich nicht am baurechtlichen Status des Denkmalschutzes fest.

Grundsätzlich betrachten wir Bestandsbauten als etwas, das bereits in seiner integrierten Struktur vorhanden ist, ergo nicht neu geschaffen werden muss. Dadurch haben Bestandsbauten erhebliche Vorzüge gegenüber Neubauten. Bei einem Neubau ist man auf eine Vorstellung des später fertigen Baues angewiesen. Ein Bestandsbau eröffnet seine räumlichen Möglichkeiten sofort, ohne sie verbergen zu können.

Besonders Rendite- oder Gewerbeobjekte sind mit in bestehenden Strukturen gut untergebracht, da sie eine anfängliche Investition für Räumlichkeiten senken können und diese gleichsam mit Individualität verbinden.

Für unsere Konzepte, Instandsetzung- und Umbauplanungen betrachten wir Gebäude zunächst einmal auf ihre ursprüngliche Konstruktion hin. Das Feststelen von vorhandenen Schäden und deren Ursachen gilt als Grundlage, bevor eine moderne Nutzung in einem alten Gebäude untergebracht werden kann.